Presseinfo zum Konzertprogramm 2022
 
Psalmvertonungen im Wandel der Zeiten
St. Gotthardtkirche, Sonntag, 20. Nov 2022, 17:00 Uhr
„Schaffe in mir Gott ein rein(es) Herz“, Psalm 51, klingt bei Johannes Brahms erwartungsgemäß anders als beim zeitgenössischen Komponisten Manfred Schlenker. Aber: Abgesehen von stilistischen Vorgaben durch die Möglichkeiten von Tonsprachen der jeweiligen Zeit interpretieren die beide Komponisten bestimmte Passagen manchmal nahezu gleich im Affekt, während andere Textpassagen offensichtlich zu sehr unterschiedlichen musikalischen Interpretationen führen.
Werke von W. Byrd, J. S. Bach, J. Brahms, M. Schlencker u. a.
Es singt der Brandenburger Motettenchor.
KMD Fred Litwinski – Orgel
KMD Marcell Fladerer-Armbrecht – Leitung
Eintritt frei, Spenden herzlich erbeten.
Presseinfo zum Konzertprogramm 2021
 
Nach einer coronabedingten langen Proben- und Aufführungspause präsentiert der Brandenburger Motettenchor sein Konzert „Laudate dominum“ am 2. Oktober 2021 um 17:00 Uhr in der St. Gotthardt-Kirche in der Brandenburger Altstadt unter der Leitung von KMD Marcell Fladerer-Armbrecht. Mit bekannten Chorwerken Felix Mendelssohn Bartholdys rahmt der Chor sein Konzert. Zur Aufführungen kommen überdies Motetten des Komponisten und Kirchenmusikers KMD Ernst Damus, der über viele Jahre als Kantor in der Havelstadt gewirkt hat und seiner Stadt und der Musik im Ruhestand treu geblieben ist. Mit Orgelwerken bereichert KMD Fred Litwinski das Programm.
Das Konzert ist bei freiem Eintritt zu hören, um eine Spende zugunsten der Kirchenmusik in unserer Havelstadt wird am Ausgang gebeten. Das Konzert wird als 3G-Veranstaltung durchgeführt.
Mit anderen Orgelwerken wird das Konzert am Reformationstag, 31. Oktober, um 16:00 Uhr in der Klosterkirche Lehnin wiederholt. An der Orgel wird dann Kreiskantor KMD Gerhardt Oppelt zu hören sein.
Presseinfo zum Konzertprogramm 2019
 
"Ich bin der Welt abhanden gekommen": Unter dem Titel steht das Programm 2019. Dieses Wek von Gustav Mahler in einer Bearbeitung von Clytus Gottwald für 16-stimmigen Chor, gesungen von knapp 40 Sängerinnen und Sängern erklingt gegen Ende des Konzertes. Flucht, Vertreibung, Gefangenschaft, Todessehnsucht, Todesangst, letztlich aber auch Zuspruch und Trost als Antwort auf unser Rufen und Hoffen. Mit diesem Konglomerat an Gefühlen, an körperlichen wie geistigen Zuständen zwischen Leben und Tod wollen wir Sie mit unseren Konzerten zum Ende des Kirchenjahres konfrontieren.
Mit dem Chor und auch solistisch, mit zwei Arien von Bernhard Heinrich Irrgang für Sopran und Orgel. ist die Sopranistin Christina Elbe zu hören. Die Orgel wird vom Gründer des Motettenchores, Kirchenmusikdirektor Fred Litwinski, gespielt.
Presseinfo zum Konzertprogramm 2018
 
Die Konzerte des Brandenburger Motettenchores werden durch eine Motette von Gottfried August Homilius (1714 – 1785) „Domine ad adjuvandum me“ (Herr Gott, eile doch mich zu erretten) eröffnet und mit dem Stück des gleichen Komponisten „Deo dicamus Gratias“ (Vater im Himmel, dir sei Dank) beschlossen.
Zwischen der flehentlichen Bitte und den Dank sind klassische A-cappela-Werke von Johann Bach, Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy aber auch zeitgenössische Musik von John Tavener, Ola Gjeilo und Matyas Seiber zu hören.
Das Konzert findet unter Leitung von Fred Litwinski statt, dem im diesem Jahr der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen wurde.
In den Chorpausen sind Orgelwerke, gespielt von KMD Fred Litwinski, zu hören.
Presseinfo zum Konzertprogramm 2017
 
Der Brandenburger Motettenchor ist inzwischen eine feste Größe, wenn es um a-cappella-Musik in Brandenburg an der Havel und Umgebung geht. Die ca. 40 Sängerinnen und Sänger proben zweimal monatlich. Sie kommen zum großen Teil aus Brandenburg an der Havel, aber auch aus dem Land Brandenburg und Sachsen –Anhalt. Der musikalische Schwerpunkt des Chores liegt auf anspruchsvoller geistlicher Musik verschiedenster Zeitepochen.
Das diesjährige Programm wird mit der Motette „Venite, exultemus Domino“ (Kommt herzu, lasst uns dem Herrn frohlocken) von Winfrid Petersen (*1928) beginnen und mit der
„Messe in G“  von Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) enden. Dazwischen sind Werke verschiedener Komponisten wie Georg Philpp Telemann, Johann Ludwig Bach, Theodor Christlieb Reinhold, Benjamin Britten, Ole Gjeilo und John Rutter sowie eine Komposition einer Sängerin des Motettenchores (Anne Kühne) mit dem Titel „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod“ zu hören sein.
Somit erwartet die Zuhörer eine musikalische Zeitreise vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart.  Zwischen den Chorstücken erklingt Orgelmusik, gespielt von den örtlichen Kirchenmusikern.
In diesem Jahr wird der Chor in Schwerin (14. Oktober), Bernau (15.Oktober),
Brandenburg (11. November) und am Schwedt/Oder (12. November) zu Gast sein.
Weitere Informationen finden sie auf der Chorhomepage:
www.brandenburger-motettenchor.de
Presseinfo zum Konzertprogramm 2016
 
Das Programm des „Brandenburger Motettenchores“ 2016 bietet eine spannende Klangvielfalt mit teilweise heute eher selten zu hörenden A-cappella-Werken sowie in diesem Jahr einmalig, Stücke für Solo-Sopran mit Chor bzw. Orgel.
Dabei reicht die Palette der Werke von Anton Bruckner über Johann Pachelbel bis zu Arvo Pärt, Francis Pouleng, Knut Nystedt und weiteren Komponisten. Eine Klangvielfalt von 4-stimmigen bis zu doppelchörigen Sätzen, von der Romantik bis zur Gegenwart.
Zwischen den Chorstücken ist die Solistin Andrea Chudak mit einem Ave Maria von Adam Gumpelzhaimer dem Ave verum  von Charles Gounod und  Salve Regina  von Giacomo zu hören, begleitet von Fred Litwinski an der Orgel.
Der Brandenburger Motettenchor wurde im Jahr 2006 von Kreiskantor Fred Litwinski gegründet und ging aus projektbezogener Arbeit hervor. Die ca. 40 Sängerinnen und Sänger proben zweimal monatlich. Sie kommen zum großen Teil aus Brandenburg an der Havel, aber auch aus dem Land Brandenburg und Berlin. Der musikalische Schwerpunkt des Chores liegt auf anspruchsvoller geistlicher A-cappella-Musik. Eine Ausnahme bildete im Jahr 2012 die Aufführung  von Bachs h-moll-Messe.
In diesem Jahr wird der Chor zu Konzerten in Lehnin, Bad Belzig, Brandenburg und Jerichow zu Gast sein.
Weitere Informationen zum Chor unter www.brandenburger-motettenchor.de
Presseinfo zum Konzertprogramm 2015
 
Im Jahr 2015 wird der Brandenburger Motettenchor sein Konzertprogramm im Rahmen der Bundesgartenschau an vier Standorten darbieten.
 
Das inhaltlich auf die BUGA abgestimmte Programm von weltlicher und geistlicher A-cappella-Musik wird Werke aus verschiedenen Zeitepochen und Stilrichtungen beinhalten. Unter anderem ist Musik von Heinrich Schütz, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy, Rudolf Mauersberger und anderen Komponisten zu hören.
 
Termine der Konzerte:
 
- 12. September 2015, 19.00 Uhr; Evangelische Kirche,    Premnitz
- 13. September 2015,17,00 Uhr; Dom,    Brandenburg an der Havel
- 3. Oktober 2015, 17.00 Uhr;St. Marien-Andreas-Kirche,    Rathenow
- 4. Oktober 2015, 17.00 Uhr;Dom,    Havelberg
Presseinfo zum Konzertprogramm 2014
 
Der Brandenburger Motettenchor wurde im Jahr 2006 von Kreiskantor Fred Litwinski gegründet und ging aus projektbezogener Arbeit hervor. Die ca. 40 Sängerinnen und Sänger proben zweimal monatlich. Sie kommen zum großen Teil aus Brandenburg an der Havel, aber auch aus dem Land Brandenburg und Berlin. Der musikalische Schwerpunkt des Chores liegt auf anspruchsvoller geistlicher a-cappella-Musik. Eine Ausnahme bildete im Jahr 2012 die Aufführung  von Bachs h-moll-Messe in 4 Städten des Landes Brandenburg. Nachdem in den vergangenen Jahren Konzerte in den Ländern Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt stattfanden, wird im Jahr 2014 zu Chorkonzerten in Stralsund, Bützow/Mecklenburg, Halberstadt und Brandenburg an der Havel eingeladen. Das diesjährige Programm wird mit Werken von Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) beginnen und enden. Dazwischen sind Werke verschiedener Komponisten zu hören, die teilweise nur zum Repertoire weniger Chöre gehören. Maurice Durufle (1902 – 1986), Francis Poulenc (1899 – 1963), Heinrich Schütz (1585 – 1672) und andere. Zwischen den Chorstücken erklingt Orgelmusik, gespielt vom örtlichen Organisten/Kantor.
Entdecken Sie die große Klangvielfalt des Brandenburger Motettenchores.
Weitere Informationen zum Chor unter www.brandenburger-motettenchor.de .
 
Anlässlich der Bundesgartenschau 2015 im Havelland wird der Brandenburger Motettenchor in den Städten Premnitz, Brandenburg an der Havel, Rathenow und HavelbergKonzerte geben.
 
13. September 2014, 19.30 Uhr, Stralsund, Nikolaikirche
14. September 2014, 17.00 Uhr, Bützow, Stiftskirche
11. Oktober 2014,     17.00 Uhr, Halberstadt, Liebfrauenkirche
12. Oktober 2014,     17.00 Uhr, Brandenburg, St. Gotthardt
Presseinfo zum Konzertprogramm 2013
 
„Jauchzt dem Herrn, alle Welt“ – unter diesem Motto steht das diesjährige Programm des Brandenburger Motettenchores. Dies ist gleichzeitig das Werk von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847), mit dem das Konzert eröffnet wird.
Des weiteren werden A-cappella-Werke, unter anderem von Johann Hermann Schein (1586 – 1630),  Johannes Brahms (1833 – 1897), Hugo Wolf (1860 – 1903) und Knut Nystedt ( geb. 1915), zu hören sein. Das Spektrum des Chores reicht somit von den Alten Meistern bis zur Gegenwart.
Der Brandenburger Motettenchor wurde 2006 gegründet und gibt in jedem Jahr 4 – 5 Konzerte in verschiedenen Orten von Berlin, Brandenburg und in diesem Jahr auch in Mecklenburg-Vorpommern. In der Stadt Brandenburg an der Havel ist der Chor bereits seit Jahren bekannt für seine anspruchsvolle Darbietung geistlicher Chorwerke unter Leitung des Kreiskantors Fred Litwinski.
Zwischen den Chorstücken wird Orgelmusik erklingen, gespielt von Dr. Frank Hergert.
Hier wird z.B von Healey Willan "Five Pieces" zu hören sein. Healey Willan (1880 – 1968)  ist einer der bedeutendsten kanadischen Komponisten, wohin er aus England auswanderte. Die "Five Pieces" schrieb er 1959 anläßlich der Einweihung der neuen Orgel der Matthäus-Kirche in Ottawa. (In Bützow wird die Kantorin Ute Kubeler spielen)
 
Gönnen sie sich eine entspannende schöne Stunde bei einer Zeitreise durch die Musik der verschiedenen Jahrhunderte.
 
21. Sept. 2013, 18.00 Uhr, St. Marienkirche, Plau am See (MV);         19. Okt. 2013, 17.00 Uhr, Dom, Fürstenwalde;
22. Sept. 2013, 17.00 Uhr, Stiftskirche, Bützow (MV),;                     20. Okt. 2013, 17.00 Uhr, St. Gotthardt, Brandenburg
 
Presseinfo zum Konzertprogramm 2012
 
Johann Sebastian Bach: Hohe Messe in h-Moll
 
„Das größte Kunstwerk, das die Welt je gesehen hat…“
 
– so äußerte sich der Komponist Carl Friedrich Zelter 1811 über die h- Moll- Messe (BWV 232) von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750).
Von seiner Faszination hat dieses großartige Werk bis heute nichts verloren, es bleibt ein besonderes und anspruchsvolles Werk. Im Gegensatz zu Bachs großen Oratorien mit ihren Arien und Rezitativen  gibt es in der h-Moll-Messe nur wenig solistische Teile. Das reich besetzte Orchester hat begleitende Funktion. Für den Chor ist es jedoch die größte Herausforderung, so dass sich Laienensemble eher selten an diese Aufführung wagen.
Selbst die Uraufführung durch die Berliner Singakademie unter der Leitung von Carl Friedrich Zelter fand erst Jahre später nach dem Beginn der Proben statt (vermutlich um 1834.
Bach selbst hat die vollständige Aufführung seiner h-Moll-Messe nicht mehr erlebt. Zwischen 1724 und 1749 entstanden, teilweise aus vorhandenen Kantaten zusammengesetzt und mit dem Text der lateinischen Messe unterlegt sowie mit weiteren neuen Kompositionen vervollständigt, ist  die Entstehung in allen Einzelheiten bis heute nicht genau bekannt.
Die h-Moll-Messe orientiert sich mit ihrem lateinischen Messetext an der Grundform des Gottesdienstes (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei). In beeindruckender Weise bringt jedoch die Verknüpfung von textlichem Inhalt und der jeweiligen kompositorischen Umsetzung in der Musik den tiefen Glauben Johann Sebastian Bachs zum Ausdruck.
Die Hohe Messe in h-Moll wird häufig als Bachs geistliches und musikalisches Testament bezeichnet.
 
Der Bach-Experte Helmut Rilling schreibt:„So ist Bachs h-moll-Messe die Zusammenfassung seines Lebenswerkes. Mit der souveränen Verfügbarkeit aller von ihm entwickelten instrumentalen und vokalen Kompositionstechni¬ken und ohne durch die Notwendigkeit einer Aufführung hierzu veranlaßt zu sein, setzt Bach sich auseinander mit der zentralen Aussage christlichen Glaubens.“  (in “J.S.Bach’s H-Moll-Messe“, S.4)
 
Mit dem Dona nobis pacem im Schlusssatz wird die eindringliche Bitte um Frieden unterlegt mit der Musik des Gratias agimus aus dem „Gloria“ (Dank sagen wir dir wegen deiner großen Herrlichkeit).  Johann Sebastian Bachs Gewissheit, dass dieser Frieden uns von Gott geschenkt wird, macht aus der Bitte um Frieden einen großen Lobpreis Gottes. 
„DSGl“ - Deo soli gloria – allein zum Ruhme Gottes“ stand von Bachs Handschrift unter dem letzten Abschnitt seines vollendeten Werkes.
 
Der Brandenburger Motettenchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Fred Litwinski wird das Werk gemeinsam mit Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin  aufführen. Die Solisten sind Andrea Chudak (Sopran), Bettina Denner (Alt), Ralph Eschrig (Tenor) und Rich Cho (Bass).
 
23. Sept. 2012, 17.00 Uhr, Klosterkirchen Neuruppin;         03. Nov. 2012, 16.00 Uhr, Maria-Magdalenen-Kirche, Eberswalde;
04. Nov. 2012,  17.00 Uhr, St. Marienkirche, Bernau,;         25. Nov. 2012,  17.00 Uhr, St. Gotthardt, Brandenburg
 
Presseinfo zum Konzertprogramm 2010
 
Das Programm 2010 des „Brandenburger Motettenchores“ bietet eine spannende Klangvielfalt mit teilweise heute eher selten zu hörenden A-cappella-Werken.
 
Dabei reicht die Palette der Werke von Heinrich Schütz (1585 – 1672) vom sechsstimmigen Werk „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ sowie dem drei-chörigen zwölfstimmigen „Jauchzet dem Herren alle Welt“ bis zu den Komponisten der Gegenwart Rainer Lischka (geb. 1942) und Josef Swider (geb. 1930). Des weiteren können sich die Zuhörer auf Werke von Pachelbel, Rachmaninow, Rheinberger und Reger freuen. Zwischen dem Gesang wird Orgelmusik, gespielt von den regionalen Kirchenmusikern, zu hören sei.
 
Gönnen sie sich eine entspannende schöne Stunde bei einer Zeitreise durch die Musik der verschiedenen Jahrhunderte. Der Eintritt zu allen Konzerten des „Brandenburger Motettenchores“ ist frei, es wird jedoch am Ausgang um eine Spende zur Deckung der Unkosten erbeten.
 
Presseinfo zum Konzertprogramm 2011
 
Kennen Sie Eben? Eben nicht. Dann sollten Sie ein Konzert des Brandenburger Motettenchores besuchen. Zu hören ist unter anderem von Petr Eben das Stück „Sonnengesang“, nach dem alten Text des Hl. Franziskus. Eben, ein Prager Komponist, hat das Werk in italienischer Sprache vertont. Lassen sie sich von der Musik überraschen.
Weiterhin werden Werke von Heinrich Schütz, Allesndro Scarlatti, Johann Bach , Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Giuseppe Verdi zu hören sein.
 
Alle Werke werden a capella aufgeführt, dazwischen erklingt Orgelmusik, gespielt von den örtlichen Kirchenmusikern.
 
Gönnen sie sich eine entspannende schöne Stunde bei einer Zeitreise durch die Musik der verschiedenen Jahrhunderte. Der Eintritt zu allen Konzerten des „Brandenburger Motettenchores“ ist frei, es wird jedoch am Ausgang um eine Spende zur Deckung der Unkosten erbeten.
 
„Wie liegt die Stadt so wüst“; Motette von Rudolf Mauersberger, aus dem Programm 2009
 
Erinnerungen von Rolf Gutmann (+2019),
 
der an der Uraufführung der Motette beim Dresdner Kreuzchor mitsang
 
Die Motette hat der damalige Kreuzkantor Rudolf Mauersberger wenige Wochen nach den schweren Bombenangriffen in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 noch unter dem Eindruck des selbst hautnah Erlebten komponiert.
 
Den ersten Angriff erlebte er im Keller eines Mietshauses, das lichterloh brannte. Er wurde ausgebombt, wie man das damals nannte, und trug eine schwere Rauchvergiftung davon. Auf dem Weg – wegen des Feuersturms besser auf längeren Umwegen – zur Kreuzschule mit dem Internat des Kreuzchores, wohin er aus Sorge um seine Kruzianer wollte, landete er in einem parkähnlichen Gelände, wo er vom zweiten Angriff überrascht wurde. Unter teilweise umstürzenden und brennenden Bäumen „Schutz suchend“ überlebte er auch Diesen. Noch schlimmer traf es den Kreuzchor. Die Kreuzkirche war ausgebrannt, das Kreuzgymnasium mit Internat lag in Trümmern, Gesangssaal und Notenbibiliothek wurden ein Raub der Flammen. Aber es kam noch grausamer, zehn Kruzianer fielen den Angriffen zum Opfer.
 
Der Chor war in alle Winde zerstreut. Im Juli 1945 begann die Chorarbeit wieder in dem Dresdner Vorort Plauen. Die erste Vesper fand Anfang 1945 in der zerstörten Kreuzkirche statt. Hunderte Dresdner standen im nur notdürftig vom Trümmerschutt befreiten Kirchenschiff und gedachten der Toten Kruzianer und der zwei Pfarrer mit ihren Familien.
 
In dieser Gedenkvesper wurde die Motette „Wie liegt die Stadt so wüst“ uraufgeführt.
Brandenburger Motettenchor
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